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Die Herausforderungen für Unternehmen im digitalen Zeitalter

Jeremy Rifkin, genialer Vordenker und Politikberater, interpretiert unsere Zeit als die vierte industrielle Revolution:


„Wir befinden uns inmitten einer tiefgreifenden Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen weg von hierarchischer, hin zu lateraler Macht“.



Wesentliche Fragen, die sich den Unternehmen im digitalen Zeitalter der 4. industriellen Revolution stellen, sind dabei:


  • Wie kann die wachsende Komplexität bearbeitet werden?

  • Wie kann die Organisation sich schneller an wechselnde Rahmenbedingungen anpassen?

  • Wie kann die Organisation bestehende Grenzen von Leistung, Innovationsfähigkeit und Wachstum überwinden?

  • Wie können die Beschäftigten neue Kompetenzen wie digitale Kompetenz, interdisziplinäre Kommunikation und Selbstorganisation erfüllen?

  • Wie kann die Organisation eine höhere Identifikation der Mitarbeiter erlangen und insgesamt menschengerechter werden?


Unsere Gesellschaft ist im Wandel!

Die hochgradig individualisierten Pro-dukte, die enge Einbindung der Kunden, die umfangreiche Integration von Informationstechnologie und Internet stellen für die Unternehmen einen weitgehenden Paradigmenwechsel dar. Sie erfordern eine hohe Beweglichkeit, Anpassungsfähigkeit und Bereitschaft für stetige Veränderung und Erneuerung.


Denn heutzutage ist in den engen globalen Märkten kreative Wendigkeit, also Dynamik, wichtiger als Größe und minimale Kosten. Nur Organisationsformen, die mit wenig oder ohne zentrale Steuerung auskommen, sind diesen modernen, dynamisch-komplexen Märkten auf Dauer gewachsen. Schaut man sich die Organisationen, die in diesen dynamischen Märkten erfolgreich sind, etwas genauer an, dann ist deren wichtigstes Merkmal Führung statt zentrale Steuerung! Dadurch können die wertschöpfenden Bereiche unmittelbar auf Veränderungen reagieren.


Durch dieses Prinzip der Selbstorganisation wird eine hohe Innovationsfähigkeit erzielt! Nur durch ein völlig neues Führungsverständnis - weg vom Managen hin zu tatsächlicher Führung – kann dies erreicht werden.


Schon 1982 hatten Tom Peters und Robert Watermann im Auftrag von McKinsey eine Reihe von Unternehmen untersucht, um deren „Erfolgsgeheimnis“ zu lüften. Ihr Buch dazu, „In Search of Excellence“, wurde zum ersten Management Bestseller. Es enthält acht Erfolgsprinzipien, die sich laut Tom Peters im Grunde auf ein einziges reduzieren lassen:

Dezentralisierung und Autonomie!


Rosabeth Moss Kanter, Professorin der Harvard Business School, gilt als Organisationsexpertin und fasst die Prinzipien von erfolgreichen Pionier- unternehmen unter den »5F« zusammen.



Bei solchen Pionierunternehmen, wie z.B. Gore, Guardian Industries, Burtenzoog, Toyota, Handelsbanken, Southwest Airlines und andere, die dieses neue Führungsmodell erfolgreich umsetzen, wird ein wesentlicher Faktor ersichtlich. Die Führungskultur beruht auf der unerschütterlichen Überzeugung, dass die Mitarbeiter in der heutigen Welt der einzige wahrhaft nachhaltige Wettbewerbsvorteil sein können. Durch Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeiter wie Flexibilität, Kreativität, Leidenschaft, Veränderungsbereitschaft und Urteilsfähigkeit kommt dies im Besonderen zum Ausdruck.


Diese Fähigkeiten sind unter anderem erforderlich, wenn Prozesse bis zuletzt großen Spielraum für Änderungen z. B. durch die Kunden ermöglichen müssen. Diese neue Komplexität zwingt zu einem Umdenken. Hier ist nicht nur fachliches Wissen über die neuen Technologien und Ansätze notwendig, sondern dieser Wandel erfordert eine Unternehmenskultur, bei der alle Beteiligten aktiv mitgestalten können und wollen. Der Faktor Mensch spielt hierbei eine wesentliche Rolle.


Wie können Organisationen nun diesen Paradigmenwechsel erfolgreich gestalten?

Dazu mehr in den nächsten Blogbeiträgen.


Weitere Informationen finden sie auf unserer Internetseite: https://www.inside-solution.de/

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